FWKW Fraktion
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ARCHIV 2020 - 2022

Ehrendes Andenken

Aufgrund der vielen Äußerungen, warum es noch immer keine Anzeige für den verstorbenen Ortsvorsteher für Senzig seitens der Stadtverwaltung gäbe, hat heute unser Fraktionsmitglied Katharina Ennullat bei der Pressestelle der Stadt Königs Wusterhausen angefragt. Der Pressesprecher Reik Anton bestätigte, dass der Bürgermeister Swen Ennullat nach dem langen Himmelfahrt- Wochenende am Dienstag, die Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung Laura Lazarus per Email um Freigabe der Traueranzeige für den am 20. Mai 2020 verstorbenen Ortsvorsteher Günter Hörandl gebeten habe. Diese wurde durch Frau Lazarus am Dienstagabend bestätigt. Die Annonce wurde heute bei der MAZ beauftragt und wird in der Ausgabe am Samstag, 30. Mai 2020, erscheinen. Auch die Mitglieder der FWKW Fraktion möchten den Angehörigen der Familie Hörandl ihre aufrichtige Anteilnahme aussprechen und für die kommende schwere Zeit viel Kraft wünschen.

Die Stadtverordnetenversammlung am 20.05.2020 war eine „echte“ Sitzung

– Warum?

In der Kommunalverfassung sind die Regularien für eine Einberufung geregelt, jedoch nicht für die Abberufung. So gehört zu einer Einladung auch immer die Bekanntmachung, um dem Öffentlichkeitsgrundsatz gerecht zu werden. Für die Sitzung am 20.05.2020 erfolgte zwar per E-Mail in der Nacht vom 19.05. zum 20.05 die Absage der Sitzung per Email durch die Vorsitzende Frau Lazarus, die Öffentlichkeit konnte jedoch nicht mehr darüber per Bekanntmachung informiert, quasi „ausgeladen“ werden. Neben den anwesenden Stadtverordneten erschienen auch ca. 20 Einwohnerinnen und Einwohner sowie ein Vertreter des Jugendbeirates, Frau Prof. Dr. Gruppe, die Vorsitzende des Seniorenbeirates und ein Pressevertreter der MAZ. Somit sind sie der öffentlichen Bekanntmachung und Einladung zur Sitzung gefolgt. Die Rechtsauffassung (Anwendung analoger Modalitäten bei Ein- und Ausladung) wurde der Vorsitzenden und allen Stadtverordneten am 20.05.2020 wiederholt ausdrücklich mitgeteilt.

Warum der Dienstälteste zur Stadtverordnetenversammlung einladen darf.

Während der ca. 2 stündigen Sitzung der SVV sind weder Frau Lazarus noch einer ihrer drei VertreterInnen erschienen. Jeder der vier wusste durch mehrfache Mitteilungen durch den Bürgermeister, dass die Sitzung stattfinden wird. Denn der Hauptverwaltungsbeamte darf bei Dringlichkeit auch eine Sitzung einberufen (BbgKVerf § 34 I Z.2), was bereits am 15.05.2020 erfolgte. Da das Präsidium nicht erschienen ist, ist der Bürgermeister während der Sitzung gemäß § 33 Abs. 2 BbgKVerf von einer „Verhinderung“ der Vorsitzenden und ihrer VertreterInnen ausgegangen. Danach übernimmt für die Dauer der Verhinderung der an Jahren Älteste anwesende Stadtverordnete die Aufgaben der Vorsitzenden. Die durch Herrn Tomczak erfolgte Einberufung der Sitzung am 02.06.2020 basiert im Wesentlichen auf den §§ 33 Abs. 2 und 38 Abs. 2 der Brandenburgischen Kommunalverfassung (BbgKVerf). Da gemäß § 38 Abs. 1 BbgKVerf die Beschlussunfähigkeit am 20.05.2020 festgestellt werden musste, wurde zu denselben Tagesordnungspunkten gemäß § 38 Abs. 2 BbgKVerf erneut eine Sitzung einberufen. Dies dann auch am schon am gleichen Tage, weil ein Feiertag und ein Brückentag samt Wochenende sich anschlossen. Gemäß der Kommentierung zu § 38 Abs. 2 BbgKVerf hätte die Sitzung aufgrund der angekündigten Abwesenheit der Stadtverordneten (sogenannter Sitzungsstreik) übrigens sogar am selben Tag stattfinden können. Um aber an dieser Stelle nicht weiter zu eskalieren, hat sich die Verwaltung für eine Einberufung der erneuten Sitzung unter Einhaltung der Ladungsfristen entschieden. Aufgrund der Verhinderung der Vorsitzenden und ihrer Stellvertreter an diesem Tag übernahm die Unterzeichnung der Einladung dann gemäß § 33 Abs. 2 BbgKVerf Herr Tomczak.

Leserbrief von Gesine Almus, Einwohnerin von Zernsdorf, an Dr. Jablonski,

Mitglied der CDU-Fraktion, zum Kunstrasenplatz Zeesen

Sehr geehrter Herr Dr. Jablonski, Danke für Ihre schnelle Reaktion auf mein Schreiben an alle Stadtverordnete und die Zusendung der Pressemitteilung der Vertretung der EU in Deutschland : "Fußball: EU plant kein Verbot von Kunstrasenplätzen" vom Juli 2020. Text und Inhalt dieser Pressemitteilung relativieren jedoch die scheinbare Eindeutigkeit der Überschrift.Es geht ja nicht nur um ein Verbot oder eine Beschränkung des Mikroplastik-Granulats. Zu berücksichtigen ist auch die Entstehung von Mikroplastik durch sich im UV-Licht zersetzende Kunstrasen-Fußballfelder. Das Thema Kunstrasenplatz lediglich unter dem Aspekt "Mikroplastik-Granulat" zu betrachten, ist wie die Inbetriebnahme des neuen Kohlekraftwerkes in NRW, obwohl alle derartigen Kraftwerke abgeschafft werden. Heute etwas zu planen, nur weil es noch machbar ist, obwohl nachweislich feststeht, dass wir alle und unsere Umwelt dadurch geschädigt werden, ist unverantwortlich. Die Planung eines Kunstrasen-Fußballplatzes in Zeesen kann von ernsthaft umweltbewussten Stadtpolitikern nicht genehmigt werden. Es ist unstrittig, dass Mikroplastik unsere Umwelt massiv schädigt. Es muss dafür gesorgt werden, dass die Emission von Mikroplastik dort, wo es vermeidbar ist, auch konsequent vermieden wird. Wir leben außerdem mitten in einem Klimawandel, der bewirkt, dass wir immer heißere und trockenere Sommer bekommen. Es kann nicht gesund sein, wenn spielende Kinder, Jugendliche und Erwachsene, bei großer Hitze und Trockenheit auf Kunstrasenflächen spielen, umhüllt von Granulat-Staub und Mikroplastik-Abrieb, der eingeatmet wird, der an der Kleidung haftet usw . Es gibt online viele Beiträge zum ökologischen Vergleich natürlicher Rasenflächen / Kunstrasenflächen. Kunstrasenflächen schneiden dabei immer miserabel ab, z.B.: http://www.fussballrasen.com/natur-vs- kunstrasen/oekologische-eigenschaften. Nebenbei wäre wohl auch die Frage noch hinreichend zu klären, ob der kleine Zeesener Verein mit 250 Mitgliedern überhaupt finanziell in der Lage ist, einen Kunstrasenplatz werterhaltend zu pflegen und nach 10-12-Jahren Nutzung wieder zu erneuern und die Stromkosten für die gewünschte Flutlichtanlage aufzubringen. 1,2 Millionen Fördergelder sind auch Steuergelder, die hier ggf. "verbraten" werden. Für Ihr Angebot, das Thema Naturrasenplatz oder Kunstrasenplatz in demSozialausschuss zu diskutieren, danke ich Ihnen. Diese Thematik sollte Ihrem Ausschuss jedoch hinreichend bekannt sein. Es gibt hierzu u.a. ein sehr ausführliche Veröffentlichung von Frau Priska Wollein (https://www.stadtfunk-kw.de/wie- gruen-ist-ein-kunstrasenplatz/) und auch viele Hinweise zu der Kostenproblematik aus der Verwaltung. Mein Eindruck ist leider der, dass bewusst auf ein nachweislich ungesundes ggf. auch überteuertes und wenig durchdachtes Konzept gesetzt wird, allein weil es möglich ist (siehe Kohlekraftwerk NRW). Mit freundlichen Grüßen, Gesine Almus

Gemeinsames Statement der Fraktionen UBL/UFL und FWKW zum

Abwahlantrag von Laura Lazarus

Wir haben den Antrag der AfD Fraktion lange und kontrovers diskutiert. Wir sind zu dem Ergebnis gekommen, den Antrag nicht zu unterstützen. Wir möchten daran erinnern, dass Frau Lazarus mit einer Mehrheit zur Vorsitzenden im Juni 2019 gewählt wurde. Wir alle haben erwartet, dass sie ihr Amt mit Neutralität und Unabhängigkeit ausüben wird. Ausdrücklich soll gesagt sein, dass wir hier nicht die Person Laura Lazarus kritisieren, sondern sie in ihrem Amt als Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung. Unsere Begründung dafür ist: wir haben mehrfach und in sehr unterschiedlicher Form das Verhalten der Vorsitzenden Frau Lazarus zur Kenntnis genommen, angesprochen sowie um Korrekturen bzw. Veränderungen im Sinne der gemeinsamen demokratischen Grundlage gebeten. Dies wurde von Frau Lazarus mit Sicherheit auch vernommen und verstanden. Die Mitglieder unserer beiden Fraktionen haben das Gefühl, dass Frau Lazarus unter sehr hohem Druck steht, allerdings nicht durch uns, sondern durch ihre eigene Fraktion, die Fraktionen SPD, Wir für KW, Die Linke, die Grünen und die Herren Dirk Marx und Stefan Lummitzsch. Wir halten es darüber hinaus nicht für nötig, ihr Vorgaben für ihr Verhalten zu machen sowie ihres Amtes zu entheben. Vielmehr halten wir Frau Lazarus für fähig und in der Lage, komplexe Prozesse und deren Auswirkungen auf die Stadtverordnetenversammlung zu verstehen und von daher ihr Verhalten dem Amt, das sie bekleidet, anzupassen. Sie soll ihre Aufgaben mit einer ihrer Stellung entsprechenden unabhängigen Amtsführung ausüben. Die Wahrnehmung der Aufgaben der Vorsitzenden ist für die Arbeit der SVV und dem Verhältnis zwischen dem Hauptverwaltungsbeamten und der SVV entscheidend. Das Amt der Vorsitzenden erfordert Übersicht in den Sitzungen und die Fähigkeit zwischen unterschiedlichen Auffassungen ggf. zu vermitteln. Wir laden hiermit Frau Lazarus in eine gemeinsame Fraktionssitzung ein, um uns zu den aktuellen Themen mit uns auseinanderzusetzen.
SVV-Sitzung heute, 18.06.20, in Königs Wusterhausen

Offener Beschwerdebrief eines Einwohners an alle Stadtverordneten der

Stadt Königs Wusterhausen

Sehr geehrte (gewählte) Mitbürgerinnen und Mitbürger im Stadtrat, auch die heutige SVV-Sitzung ist wieder empörend sowohl wegen ihrer Bürgerferne als auch wegen völliger Missachtung der rund 50 anwesenden und offensichtlich hoch interessierten Einwohner/-innen der Stadt. Mit dem Geschäftsordnungstrick, den nicht-öffentlichen Teil der Tagesordnung vorzuziehen, haben Sie ohne überzeugenden Grund uns Einwohner de facto von der heutigen Stadtratssitzung ausgeschlossen. Es war/ist Ihnen wie uns Einwohnern selbstverständlich klar: Der nicht-öffentliche Teil der Sitzung wird sich über mehr als eine Stunde hinziehen, und zwar wieder ohne Problemlösung. Wir Bürger/-innen stehen derweil (ohne Sitzgelegenheit) draußen ohne Schatten in der Schwüle und warten. Vielen Dank dafür, verehrte Mandatsträger/-innen! Wer zur heutigen SVV-Sitzung eingeladen hat und ob das rechtens war und was hier heute auf der Tagesordnung steht: Es hat rein gar nichts mit den tatsächlichen Interessen von uns Einwohnern zu tun. Die sind: Beseitigung des Kitaplatz- und Schulplatzmangels, bessere Betreuung und Förderung der Kinder und Jugendlichen in und nach der Schule, Beseitigung des Hausarzt- und Facharztmangels, Beseitigung des Mangels an Senioren-Einrichtungen (Pflege- und Freizeiteinrichtungen), Entwicklung eines Verkehrssicherungskonzeptes für Fußgänger (vor allem Senioren und Kinder) und Radfahrer, Schallschutzmaßnahmen gegen Verkehrslärm von Bahn, Straßenverkehr, Flugverkehr, Beseitigung des Mangels an bezahlbarem Wohnraum, Ausbau der Gemeindestraßen in einem aktuellen Zustand, wie man ihn sonst nur in ganz armen Ländern der "Dritten Welt" vorfindet usw. usw. Nimmt der SPD-Landrat heute an der Sitzung teil? Keine Ahnung, auch das ist für uns Bürger/-innen jedenfalls ohne Belang. Der SPD-Landrat kann nichts zur Klärung der Problem- und Sachlage beitragen. Weder ist er ausgewiesener Sachverständiger zur Beurteilung der Mikroplastik-Problematik des von Ihnen mehrheitlich geforderten, ökologisch aberwitzigen Kunstrasen-Fußballplatzes, noch kann von ihm als SPD-Genossen eine objektive Beurteilung der Rechtsproblematik erwartet werden. Er ist Streitpartei, sonst gäbe es ja längst eine gültige Haushaltssatzung! Von entscheidender Bedeutung für uns Einwohner ist jedoch das Verhalten der SVV-Mehrheit seit Amtsantritt des Bürgermeisters: Ein unsinniger Machtkampf zwischen SVV und Bürgermeister folgt dem anderen. Aktueller Streitpunkt: Eine übergroße Mehrheit von Ihnen will insgesamt 1,2 Mill. € unserer Steuergelder für einen ökologisch irrsinnigen Kunstrasenplatz in Zeesen "verballern", und zwar für einen Mini-Verein von rund 250 Mitgliedern. Der SPD-Franzke habe es seinerzeit versprochen, heißt es. Weshalb hat er dann die Kunstrasenplatz nicht bauen lassen? Keine Ahnung! Einer von vielen weiteren monatelangen Streitpunkten davor war der unsägliche, vom ehemaligen SPD- Bürgermeister mit SVV-Mehrheit geplante Schulstandort „Bullenberg“ im Naturschutzgebiet! Mit Bürgernähe hat ein solches Verhalten der SVV-Mehrheit absolut nichts zu tun. Ich erinnere Sie nachdrücklich: Wir Bürger/-innen haben diesen Bürgermeister gewählt, so wie wir Bürger/-innen Sie als Stadtverordnete in dieses Gremium gewählt haben, und zwar mit erheblichen Stimmenverlusten für die Alt- Parteien als „Quittung“ für ihr jahrelanges Versagen! Sie haben unsere Wahlentscheidung zu respektieren und mit dem gewählten Stadtoberhaupt zu kooperieren. Wenn Sie dazu nicht in der Lage sind (so stellt es sich dar), dann machen Sie bitte umgehend den Weg frei für eine SVV-Neuwahl. Die oben genannten Probleme aus der Zeit des SPD-Bürgermeisters und seines Vorgängers sind äußerst virulent, z. B. der gravierende Mangel an Kita- und Schulplätzen. Die Lage wird sich nunmehr durch Corona-bedingt massive Steuermindereinnahmen drastisch verschärfen. Was haben wir stattdessen? Wir haben ein teures, neues, aber viel zu kleines Rathaus, ein neues Dorfgemeinschaftshaus für 2,6 Mio. € in Kablow, mit unseren Steuergeldern erbaut, usw. usw.. Das hat der SPD-Bürgermeister Dr. Franzke mit tatkräftiger Unterstützung Ihres Vorgänger-Stadtrates wirklich super "hingekriegt". Wir Einwohner wollten gerade deswegen keinen weiteren SPD- oder CDU- oder Linkspartei-Bürgermeister. Deshalb wurde Herr Ennulatt von den Wahlberechtigten mit einer "satten" 70 %- Mehrheit gewählt und eben nicht der SPD-Genosse Hanke. Meine Fragen an alle diejenigen, die dem Stadtrat seit Jahren angehören, lauten: Schämen Sie sich eigentlich gar nicht angesichts der vielen zentralen Probleme der Stadt, die Sie dem von uns gewählten Bürgermeister aus der Zeit Ihres SPD-Bürgermeisters und seines Vorgängers aufgeladen haben? Weshalb torpedieren Sie trotzdem die Arbeit des Bürgermeisters, wo immer es geht, mit welchen "an den Haaren" herbeigezogenen Gründen auch immer? Meine Bitte an die SVV-Vorsitzende lautet: Unterbinden Sie zukünftig unverzüglich solche persönlich diffamierenden und polemischen Äußerungen, wie sie der Stadtverordnete Meinert heute getätigt hat. Derartige Äußerungen sind absolut untragbar und gehören sich grundsätzlich nicht in einem solchen Gremium. Herr Meinert hat sich gefälligst für seine Verbal-Entgleisung öffentlich zu entschuldigen, und zwar unverzüglich! Sehr enttäuscht von Ihnen grüßt Sie Wolfgang Almus OT Zernsdorf __________________________________ Sehr geehrter Herr Stiller, selbstverständlich dürfen Sie meinen Beschwerdebrief auf Ihrer Website veröffentlichen. Es ist ein "offener" Beschwerdebrief. Inzwischen sind wir wegen der Arroganz und Ignoranz der "Altpartei-Stadtverordneten" eigentlich nur noch zornig. Diese Mandatsträger werden ihre Diffamierungen (auch Ihrer Fraktion) und das Mobbing gegen den Bürgermeister fortsetzen, und zwar ungeachtet der Schäden, die sie dadurch der Stadt und ihren Bürgern zufügen. Die AfD wird sich "ins Fäustchen lachen". Ehe wir uns nun mühselig in das Kommunalverfassungsgesetz (ohne Kenntnis des einschlägigen Kommentars dazu) einlesen: Gibt es Möglichkeiten, durch eine Art "Volksbegehren" der Königs Wusterhausener Wahlberechtigten o. ä. die Auflösung der derzeitigen SVV und Neuwahlen zu erzwingen? Wenn "nein": Sollte man vielleicht der SVV durch eine online- oder besser noch direkte Unterschriftssammlung ein Meinungsbild der Bevölkerung vorlegen, was sie von der Verhaltensweise der SVV-Mehrheit hält? Wir kennen viele, die unsere Auffassung teilen, aber leider nur schweigend den Kopf schütteln. Mit freundlichen Grüßen Gesine und Wolfgang Almus

Leserbrief zu: MAZ „Noch nicht das letzte Wort“, vom 24.06.2020

Alle Mitglieder verpflichteten sich anlässlich der konstituierenden Sitzung der neu gewählten SVV am 26. Juni 2019 mit der Annahme ihres Mandats: „… dass ich meine Pflichten zum Wohle der Stadt Königs Wusterhausen erfüllen werde. Ich werde das Grundgesetz und die Verfassung des Landes Brandenburg und die Gesetze beachten und meine Aufgaben nach bestem Wissen und Gewissen wahrnehmen.“ Dazu gehört die Beachtung der Kommunalverfassung Brandenburgs, die Haushalts- und Finanzordnung, das Bau- und Vergaberecht, Satzungen, Richtlinien (z.B. Sportförderung) u.a. Vorgaben. Mit dem Einbringen des Änderungsantrages zum Haushaltsplan 2020 über 300.000€ als Investitionszuschuss für den Kunstrasenplatz des Sportvereins Eintracht als Ersatz für dessen Eigenanteil zu einem Landesförderprogramm für Sport, welches Ende 2019 auslief, haben die antragstellenden Fraktionen SPD und B90/Grüne wider besseres Wissen gegen ihre Mandatsverpflichtungen verstoßen. Die daraus folgende Verpflichtung des Bürgermeisters zur Beanstandung dieses mehrheitlich gefassten Antrags wurde von einem Teil der Befürworter einschließlich der Folgen der Beanstandung absichtlich einkalkuliert. Der 3-maligen Aufforderung, den Änderungsantrag „Kunstrasenplatz“ zurück zu nehmen, wurde nicht gefolgt. Das hat sich bis heute nicht geändert. Dieses Fehlprojekt „Kunstrasenplatz“ wird weiterhin zur Verschärfung der Spannungen in der SVV benutzt. Die Behauptung, dass die Kommunalaufsicht LDS (KA) die Stadtverwaltung zwingend zur Änderung der vorgelegten Haushaltssatzung 2020 veranlassen kann, ist falsch. Warum? 1. Die KA hat im öffentlichen Interesse sicher zu stellen, dass die Verwaltung der Gemeinden im Einklang mit den Gesetzen erfolgt. Sie ist Rechtsaufsicht, aber kein Teil der Judikative und übt keine richterliche Gewalt aus. 2. Die KA unterließ es, von ihrem Beanstandungsrecht, dem Aufhebungsrecht oder dem Anordnungsrecht Gebrauch zu machen. Der Aufforderung des Bürgermeisters an die KA, eine Streitentscheidung zur Beanstandung zu treffen, wurde ignoriert. 3. Die Anwendung dieser Rechte der KA hätte den Klageweg für die Stadtverwaltung zur Klärung der Beanstandungsgründe eröffnet. Das Ausweichen auf Formfragen zur Behandlung von Beanstandungen, im Zusammenhang mit anderen Rechtsstreiten, behindert die abschließende Klärung des Stadthaushaltes 2020 als bestätigter Haushalt bis heute. Diese Auseinandersetzung war von Anfang an darauf gerichtet, die erfolgreiche Verwaltungsarbeit der gesamten Mitarbeiter der Stadt KW unter der Führung des Leitungsteams Ennullat, Klaus, Böhm, Schulz und von Schrötter zu torpedieren. Seit der BM- Wahl 2017 ist es das Ziel eines Teils der SVV- Mitglieder unter der Führung der SPD, die Fortführung des Verwaltungsstils nach altem Muster mit internen, parteiprogrammatischen und unkontrollierbaren Ergebnissen fort zu setzen. Die Abwahlinszenierungen von SPD, Linke, CDU und ihren Mitmachern gegen den Bürgermeister müssen beendet werden. Ennullat ist der richtige Bürgermeister. Die erfolgreiche Verwaltungsarbeit der letzten 3 Jahre muss fortgesetzt werden. Wer sollte Bürgermeister Ennullat auch ablösen? Lazarus, Reimann, Ludwig, Schröter, Dorst? Unvorstellbar! Für mich jedenfalls! Raimund Tomczak, Mitglied der SVV KW KW, 29.06.2020

Pressemitteilung der FWKW Fraktion

14. November 2020 Haushaltsstreit 2.0 Der Kämmerer der Stadt Königs Wusterhausen Axel Böhm hat diese Woche in allen vier Fachausschüssen den Entwurf des Haushaltplanes 2021 vorgestellt und detailliert erläutert. Stadtverordnete und Sachkundige Einwohner hatten die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Aus Sicht von FWKW haben verschiedene Fraktionen davon aber nur begrenzt Gebrauch gemacht. Vielfach waren die Gespräche untereinander oder das private Handy in den Sitzungen wichtiger. Bei vier Fraktionen (SPD, CDU, Wir für KW und Die Linke) war von Anfang an eine Blockadehaltung offensichtlich. Egal was Herr Böhm auch erläuterte, es wurde belächelt oder in Frage gestellt. Für die einen waren es beispielsweise zu hohe Kredite zur Umsetzung von dringend notwendigen Baumaßnahmen und für die anderen waren die Einnahmen zu niedrig geplant. Allen anderen Personen im Raum wurde sehr deutlich klar, dass auch für die Stadt Königs Wusterhausen die fetten Jahre nicht nur vorbei sind, sondern auch der wirtschaftliche Einbruch der Corona-Pandemie nicht an uns vorbei ziehen wird. Auch ein Kämmerer kann nur das Geld planen, was er einnimmt. Die Vertreter der Blockade-Fraktionen machten selbst keine Vorschläge, sondern äußerten nur pauschale und oftmals nicht sachgerechte Kritik. Es schien, als würden sie schon längst keine Verantwortung mehr für unsere Stadt wahrnehmen wollen. Damit erhält der Haushaltsstreit eine neue Eskalationsstufe. Der Haushaltsplan 2021 wurde dann auch ohne Begründungen in allen vier Ausschüssen mehrheitlich abgelehnt. Die Stadt Königs Wusterhausen steuert 2021 erneut einer haushaltslosen Zeit zu. Schon diese Woche hat sich die Feuerwehr der Stadt Königs Wusterhausen mit einem Offenen Brief an die Stadtverordneten gewandt und dringend um Zustimmung zum Entwurf des Haushaltplanes 2021 gebeten. Sehr deutlich wurde an die politische Verantwortung der kommunalen Entscheidungsträger hingewiesen. Wir werden unserer Verantwortung gerecht. Die Mitglieder von FWKW haben dem Entwurf des Haushaltsplanes 2021 zugestimmt und bedanken sich bei der Verwaltung für die Erstellung des Zahlenwerks in den letzten Monaten. Uns ist bewusst, wie schwierig dies in Corona-Zeiten war und wie viel Arbeit in dem Entwurf steckt. Das geringschätzige Verhalten einiger Stadtverordneter entsetzt uns und wir distanzieren uns davon. Wir fordern diese Fraktionen erneut auf, die grundsätzliche Blockadehaltung gegen alles, was aus dem Rathaus kommt, endlich aufzugeben. Sie haben sich bei Amtsantritt verpflichtet, zum Wohle der Stadt Königs Wusterhausen zu handeln. Dann machen Sie das bitte auch! Thomas Stiller (Vorsitzender) Raimund Tomczak (Stellvertreter) Steffen Clasen Katharina Ennullat

Pressemitteilung

06. Dezember 2020

FWKW Fraktion ist bestürzt über den Abwahlantrag des Königs Wusterhausener Bürgermeisters

Swen Ennullat

Mit Bestürzung hat die Fraktion FWKW den nächsten Schritt der Demontage des Bürgermeisters der Stadt Königs Wusterhausen, Swen Ennullat, vernommen. Vorausgegangen war eine Videokonferenz am 04.12.2020, in der die Fraktionen SPD, CDU, Grüne, die Linke, Wir für KW sowie die fraktionslosen Stadtverordneten Marx und Lummitzsch über einen Antrag auf Abwahl des Bürgermeisters informierten, den 25 von 37 Stadtverordnete wenige Minuten zuvor gestellt haben. Nach dem Aufdecken des gemeinsamen Plans mit der Kommunalaufsicht im August 2019 und dem im Geheimen vorbereiteten Verbot der Führung der Amtsgeschäfte im Juni 2020 ist dies nun der dritte Versuch, den demokratisch gewählten Bürgermeister Swen Ennullat abzusetzen. „Die Vorwürfe gegen Herrn Ennullat sind haltlos. Wir sind tief erschüttert. Seit anderthalb Jahren haben wir geahnt, dass so ein Vorgang eingeleitet wird durch die Einheitsfront.“ so der Fraktionsvorsitzende FWKW Thomas Stiller gegenüber dem RBB Fernsehen am Freitagabend. So befürwortet er eine Sonder-Stadtverordnetenversammlung noch vor Weihnachten, um über diesen Vorgang mit den anderen Fraktionen zu sprechen. „Die Versuche der Stadtverordneten der Fraktionen SPD, CDU, Grüne, Linke und Wir für KW den Bürgermeister seit der vergangenen Kommunalwahl im Mai 2019 zu demontieren, behindern eine Politik im Sinne der Bürgerinnen und Bürger von Königs Wusterhausen“ sagt Raimund Tomczak, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, und fordert die Rückkehr zu sachlicher Themenpolitik. FWKW fordert die einreichenden Fraktionen des Abwahlantrags auf, ihre eigenen politischen Interessen nicht über das Wohl der Stadt Königs Wusterhausen zu stellen und den Antrag zurückzuziehen. Thomas Stiller (FWKW) Raimund Tomczak Steffen Clasen (FWKW) Katharina Ennullat (FWKW)

Pressemitteilung

der Fraktion FWKW - Freie Unabhängige Wählergemeinschaft Königs Wusterhausen 26.03.2021 Startschuss für das Kasernengelände Niederlehme Die Fraktion FWKW in der Stadtverordnetenversammlung Königs Wusterhausens begrüßt die Entscheidung zur Entwicklung des Kasernengeländes Niederlehme. Die Stadtverordnetenversammlung hat nun auf ihrer jüngsten Sitzung der Vermarktung der brachliegenden ehemaligen Militärliegenschaft zugestimmt. Das Thema war bereits zum fünften Mal durch die Verwaltung auf die Sitzung der SVV vom 22. März 2021 eingebracht worden. Die Stadt wird nunmehr ihr Vorkaufsrecht für das Gelände gegenüber der Bundesimmobilienanstalt ausschlagen und damit die Vermarktung von Wohn- und Gewerbeflächen ermöglichen. Dazu die Ortsvorsteherin von Niederlehme Katharina Ennullat (FWKW): "Ich bedanke mich bei der Stadtverwaltung für die zweijährige intensive Vorbereitung und freue mich, dass nun endlich auch das Votum der Stadtverordneten vorliegt. Ich bin mir sicher, dass sich das Vorhaben sehr positiv auf die Entwicklung von Niederlehme und Wernsdorf auswirken wird. Ich hoffe natürlich auf eine Schaffung der Möglichkeit der Nahversorgung mit Waren des täglichen Bedarfs. So etwas fehlt im nördlichen Bereich unserer Stadt völlig." Mit Bedauern nimmt die Fraktion FWKW das Ausscheiden des Sachgebietsleiters für Stadtentwicklung Moritz Thiele aus dem Dienst der Stadt Königs Wusterhausen zur Kenntnis. Herr Thiele hat nicht nur das Vorhaben Kasernengelände Niederlehme vorangetrieben. Schwerpunkt seiner Tätigkeit war auch die zukünftige Entwicklung auf dem Funkerberg. Wir bedanken uns bei Herrn Thiele für die angenehme Zusammenarbeit und wüschen ihm für die weitere berufliche Zukunft alles Gute. Thomas Stiller (FWKW) Raimund Tomczak Steffen Clasen (FWKW) Katharina Ennullat (FWKW)

Pressemitteilung

der Fraktion FWKW - Freie Unabhängige Wählergemeinschaft Königs Wusterhausen 11. April 2021 Sandstraßenausbau - FWKW schlägt Senkung der Erschließungsbeiträge in Königs Wusterhausen vor Die Fraktion FWKW hat eine Beschlussvorlage eingebracht, die eine Anpassung des Beitrages an den Erschießungsmaßnahmen einer kommunalen Straße vorsieht. Dafür ist eine Änderung der Erschließungsbeitragssatzung der Stadt Königs Wusterhausen aus dem Jahre 2012 notwendig. Zukünftig sollen nach Vorstellung von FWKW die Grundstückseigentümer statt wie bisher mit 90% nur noch mit 50% an den erstmaligen Erschließungskosten beteiligt werden. Dies ist nicht nur wegen den erheblichen Kostensteigungen im Baugewerbe geboten. Mit der zukünftigen Kostenverteilung, je eine Hälfte auf Stadt und Anlieger, soll – nicht zuletzt wegen der wirtschaftlichen Belastungen der Corona-Krise – eine deutliche Entlastung der Grundstückseigentümer erfolgen. Letztendlich kommen die neu zu errichteten Straßen nicht nur den Anliegern zu Gute. Des Weiteren würde es den Anliegern entgegenkommen, die sich im Rahmen des privat finanzierten Straßenbaus nicht einigen konnten. FWKW hatte schon 2019 auf diese Problemlagen hingewiesen. Aufgrund der aktuellen Situation ist aus Sicht der Fraktion sogar eine rückwirkende Änderung der Satzung zum 01.01.2020 möglich, damit auch die aktuellen Baumaßnahmen unter diese neue Regelung fallen könnten. Die Beschlussvorlage wird nun in den Fachausschüssen diskutiert. FWKW hofft auf eine breite Zustimmung in der Stadtverordnetenversammlung. Thomas Stiller Raimund Tomczak Steffen Clasen Katharina Ennullat

Anfrage Feuerwehr KW

Liebes AGV Team, anbei meine Anfrage an die Verwaltung, zur Beantwortung im Ordnungsausschuss am 10.11.2022 und zur SVV vom 28.11.2022 Beschaffung von Spezialtechnik, Fahrzeuge der Feuerwehr Die Rahmenbedingungen der Ausstattung der öffentlichen Feuerwehr KW sind im Gefahrenabwehrbedarfsplan der Stadt Königs Wusterhausen geregelt. Dies gilt auch für die Beschaffung der notwendigen Einsatzfahrzeuge sowie unter Berücksichtigung aktueller Entwicklungen. In der Regel wird jedes Sonderfahrzeug in Abstimmung mit der jeweiligen Wehr gesondert aufgebaut. In den Medien wird nunmehr zu diesem Thema kommuniziert, dass sich Lieferengpässe und Kapazitätsprobleme auch bei dieser Spezialtechnik durchschlagen. Feuerwehrorganisationen/-verbände schlagen Alarm und sprechen von Warte-/Lieferzeiten von bis zu sieben Jahren: Anfrage an die Verwaltung: - Bitte teilen Sie die aktuelle Einschätzung der Verwaltung und der Stadtwehrführung zu dieser Thematik verbindlich mit. - Wurde die Ausschreibungspraxis der Stadt entsprechend angepasst? Also auch Fahrzeuge für die kommenden Jahre schon jetzt bestellt? - Ist der Haushaltsplan entsprechend angepasst worden? - Von wie vielen Fahrzeugen der Feuerwehr (nach Typ und Kosten) sprechen wir hier, wenn wir tatsächlich alle Fahrzeuge der kommenden sieben Jahre in 2023 bestellen müssten? Vielen Dank. Mit freundlichen Grüßen Katharina Ennullat Stadtverordnete FWKW _________________________

Anfrage zum Feuerwehrgerätehaus Wernsdorf

Liebes AGV Team, anbei meine Anfrage an die Verwaltung, spätestens zur Beantwortung zur SVV vom 28.11.2022. Mit der als Dringlichkeitsantrag bezeichneten Beschlussvorlage 10-21-111 wurde am 31.05.2021 von der Stadtverordnetenversammlung die Bürgermeisterin "zeitnah" beauftragt, für das Feuerwehrgerätehaus Wernsdorf "Container zu beschaffen", die die "notwendigen Anforderungen an die Dienstfähigkeit" sicherstellen. Der Beschluss wurde nicht beanstandet und war daher umzusetzen. Augenscheinlich wurden in den vergangenen anderthalb Jahren aber keine Container "beschafft", der Beschluss der Stadtverordnetenversammlung durch die Bürgermeisterin in diesem sensiblen Bereich der öffentlichen Daseinsvorsorge und Gefahrenabwehr also nicht umgesetzt. In der Vergangenheit wurde von einigen Fraktionen das Nichtumsetzen von Beschlüssen als Dienstpflichtverletzung des Amtsträgers bewertet. Meine Fragen: - Warum sind Container noch nicht beschafft? - Welchen Bemühungen wurden von der Bürgermeisterin in dieser Sache unternommen? - Wie ist der aktuelle Stand? - Entspricht das Feuerwehrgerätehaus Wernsdorf aktuell den Unfallverhüttungsvorschriften? sowie - Ist der Bauantrag für das neue Feuerwehrgerätehaus Wernsdorf mittlerweile gestellt? Es besteht erheblicher Zeitverzug. - Wann ist Baubeginn und Fertigstellung des neuen Feuerwehrgerätehauses Wernsdorf? Mit freundlichen Grüßen Katharina Ennullat Stadtverordnete FWKW _________________________
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Gemeinsames Statement der Fraktionen

UBL/UFL und FWKW zum Abwahlantrag von

Laura Lazarus

Wir haben den Antrag der AfD Fraktion lange und kontrovers diskutiert. Wir sind zu dem Ergebnis gekommen, den Antrag nicht zu unterstützen. Wir möchten daran erinnern, dass Frau Lazarus mit einer Mehrheit zur Vorsitzenden im Juni 2019 gewählt wurde. Wir alle haben erwartet, dass sie ihr Amt mit Neutralität und Unabhängigkeit ausüben wird. Ausdrücklich soll gesagt sein, dass wir hier nicht die Person Laura Lazarus kritisieren, sondern sie in ihrem Amt als Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung. Unsere Begründung dafür ist: wir haben mehrfach und in sehr unterschiedlicher Form das Verhalten der Vorsitzenden Frau Lazarus zur Kenntnis genommen, angesprochen sowie um Korrekturen bzw. Veränderungen im Sinne der gemeinsamen demokratischen Grundlage gebeten. Dies wurde von Frau Lazarus mit Sicherheit auch vernommen und verstanden. Die Mitglieder unserer beiden Fraktionen haben das Gefühl, dass Frau Lazarus unter sehr hohem Druck steht, allerdings nicht durch uns, sondern durch ihre eigene Fraktion, die Fraktionen SPD, Wir für KW, Die Linke, die Grünen und die Herren Dirk Marx und Stefan Lummitzsch. Wir halten es darüber hinaus nicht für nötig, ihr Vorgaben für ihr Verhalten zu machen sowie ihres Amtes zu entheben. Vielmehr halten wir Frau Lazarus für fähig und in der Lage, komplexe Prozesse und deren Auswirkungen auf die Stadtverordnetenversammlung zu verstehen und von daher ihr Verhalten dem Amt, das sie bekleidet, anzupassen. Sie soll ihre Aufgaben mit einer ihrer Stellung entsprechenden unabhängigen Amtsführung ausüben. Die Wahrnehmung der Aufgaben der Vorsitzenden ist für die Arbeit der SVV und dem Verhältnis zwischen dem Hauptverwaltungsbeamten und der SVV entscheidend. Das Amt der Vorsitzenden erfordert Übersicht in den Sitzungen und die Fähigkeit zwischen unterschiedlichen Auffassungen ggf. zu vermitteln. Wir laden hiermit Frau Lazarus in eine gemeinsame Fraktionssitzung ein, um uns zu den aktuellen Themen mit uns auseinanderzusetzen.

Leserbrief von Gesine Almus, Einwohnerin von

Zernsdorf, an Dr. Jablonski, Mitglied der CDU-

Fraktion, zum Kunstrasenplatz Zeesen

Sehr geehrter Herr Dr. Jablonski, Danke für Ihre schnelle Reaktion auf mein Schreiben an alle Stadtverordnete und die Zusendung der Pressemitteilung der Vertretung der EU in Deutschland : "Fußball: EU plant kein Verbot von Kunstrasenplätzen" vom Juli 2020. Text und Inhalt dieser Pressemitteilung relativieren jedoch die scheinbare Eindeutigkeit der Überschrift.Es geht ja nicht nur um ein Verbot oder eine Beschränkung des Mikroplastik-Granulats. Zu berücksichtigen ist auch die Entstehung von Mikroplastik durch sich im UV-Licht zersetzende Kunstrasen- Fußballfelder. Das Thema Kunstrasenplatz lediglich unter dem Aspekt "Mikroplastik-Granulat" zu betrachten, ist wie die Inbetriebnahme des neuen Kohlekraftwerkes in NRW, obwohl alle derartigen Kraftwerke abgeschafft werden. Heute etwas zu planen, nur weil es noch machbar ist, obwohl nachweislich feststeht, dass wir alle und unsere Umwelt dadurch geschädigt werden, ist unverantwortlich. Die Planung eines Kunstrasen-Fußballplatzes in Zeesen kann von ernsthaft umweltbewussten Stadtpolitikern nicht genehmigt werden. Es ist unstrittig, dass Mikroplastik unsere Umwelt massiv schädigt. Es muss dafür gesorgt werden, dass die Emission von Mikroplastik dort, wo es vermeidbar ist, auch konsequent vermieden wird. Wir leben außerdem mitten in einem Klimawandel, der bewirkt, dass wir immer heißere und trockenere Sommer bekommen. Es kann nicht gesund sein, wenn spielende Kinder, Jugendliche und Erwachsene, bei großer Hitze und Trockenheit auf Kunstrasenflächen spielen, umhüllt von Granulat-Staub und Mikroplastik- Abrieb, der eingeatmet wird, der an der Kleidung haftet usw . Es gibt online viele Beiträge zum ökologischen Vergleich natürlicher Rasenflächen / Kunstrasenflächen. Kunstrasenflächen schneiden dabei immer miserabel ab, z.B.: http://www.fussballrasen.com/natur-vs- kunstrasen/oekologische-eigenschaften. Nebenbei wäre wohl auch die Frage noch hinreichend zu klären, ob der kleine Zeesener Verein mit 250 Mitgliedern überhaupt finanziell in der Lage ist, einen Kunstrasenplatz werterhaltend zu pflegen und nach 10-12-Jahren Nutzung wieder zu erneuern und die Stromkosten für die gewünschte Flutlichtanlage aufzubringen. 1,2 Millionen Fördergelder sind auch Steuergelder, die hier ggf. "verbraten" werden. Für Ihr Angebot, das Thema Naturrasenplatz oder Kunstrasenplatz in demSozialausschuss zu diskutieren, danke ich Ihnen. Diese Thematik sollte Ihrem Ausschuss jedoch hinreichend bekannt sein. Es gibt hierzu u.a. ein sehr ausführliche Veröffentlichung von Frau Priska Wollein (https://www.stadtfunk-kw.de/wie-gruen-ist-ein- kunstrasenplatz/) und auch viele Hinweise zu der Kostenproblematik aus der Verwaltung. Mein Eindruck ist leider der, dass bewusst auf ein nachweislich ungesundes ggf. auch überteuertes und wenig durchdachtes Konzept gesetzt wird, allein weil es möglich ist (siehe Kohlekraftwerk NRW). Mit freundlichen Grüßen, Gesine Almus
SVV-Sitzung heute, 18.06.20, in Königs Wusterhausen

Offener Beschwerdebrief eines Einwohners an

alle Stadtverordneten der Stadt Königs

Wusterhausen

Sehr geehrte (gewählte) Mitbürgerinnen und Mitbürger im Stadtrat, auch die heutige SVV-Sitzung ist wieder empörend sowohl wegen ihrer Bürgerferne als auch wegen völliger Missachtung der rund 50 anwesenden und offensichtlich hoch interessierten Einwohner/-innen der Stadt. Mit dem Geschäftsordnungstrick, den nicht- öffentlichen Teil der Tagesordnung vorzuziehen, haben Sie ohne überzeugenden Grund uns Einwohner de facto von der heutigen Stadtratssitzung ausgeschlossen. Es war/ist Ihnen wie uns Einwohnern selbstverständlich klar: Der nicht-öffentliche Teil der Sitzung wird sich über mehr als eine Stunde hinziehen, und zwar wieder ohne Problemlösung. Wir Bürger/- innen stehen derweil (ohne Sitzgelegenheit) draußen ohne Schatten in der Schwüle und warten. Vielen Dank dafür, verehrte Mandatsträger/-innen! Wer zur heutigen SVV-Sitzung eingeladen hat und ob das rechtens war und was hier heute auf der Tagesordnung steht: Es hat rein gar nichts mit den tatsächlichen Interessen von uns Einwohnern zu tun. Die sind: Beseitigung des Kitaplatz- und Schulplatzmangels, bessere Betreuung und Förderung der Kinder und Jugendlichen in und nach der Schule, Beseitigung des Hausarzt- und Facharztmangels, Beseitigung des Mangels an Senioren- Einrichtungen (Pflege- und Freizeiteinrichtungen), Entwicklung eines Verkehrssicherungskonzeptes für Fußgänger (vor allem Senioren und Kinder) und Radfahrer, Schallschutzmaßnahmen gegen Verkehrslärm von Bahn, Straßenverkehr, Flugverkehr, Beseitigung des Mangels an bezahlbarem Wohnraum, Ausbau der Gemeindestraßen in einem aktuellen Zustand, wie man ihn sonst nur in ganz armen Ländern der "Dritten Welt" vorfindet usw. usw. Nimmt der SPD-Landrat heute an der Sitzung teil? Keine Ahnung, auch das ist für uns Bürger/- innen jedenfalls ohne Belang. Der SPD-Landrat kann nichts zur Klärung der Problem- und Sachlage beitragen. Weder ist er ausgewiesener Sachverständiger zur Beurteilung der Mikroplastik-Problematik des von Ihnen mehrheitlich geforderten, ökologisch aberwitzigen Kunstrasen-Fußballplatzes, noch kann von ihm als SPD-Genossen eine objektive Beurteilung der Rechtsproblematik erwartet werden. Er ist Streitpartei, sonst gäbe es ja längst eine gültige Haushaltssatzung! Von entscheidender Bedeutung für uns Einwohner ist jedoch das Verhalten der SVV- Mehrheit seit Amtsantritt des Bürgermeisters: Ein unsinniger Machtkampf zwischen SVV und Bürgermeister folgt dem anderen. Aktueller Streitpunkt: Eine übergroße Mehrheit von Ihnen will insgesamt 1,2 Mill. € unserer Steuergelder für einen ökologisch irrsinnigen Kunstrasenplatz in Zeesen "verballern", und zwar für einen Mini-Verein von rund 250 Mitgliedern. Der SPD-Franzke habe es seinerzeit versprochen, heißt es. Weshalb hat er dann die Kunstrasenplatz nicht bauen lassen? Keine Ahnung! Einer von vielen weiteren monatelangen Streitpunkten davor war der unsägliche, vom ehemaligen SPD-Bürgermeister mit SVV- Mehrheit geplante Schulstandort „Bullenberg“ im Naturschutzgebiet! Mit Bürgernähe hat ein solches Verhalten der SVV-Mehrheit absolut nichts zu tun. Ich erinnere Sie nachdrücklich: Wir Bürger/-innen haben diesen Bürgermeister gewählt, so wie wir Bürger/-innen Sie als Stadtverordnete in dieses Gremium gewählt haben, und zwar mit erheblichen Stimmenverlusten für die Alt- Parteien als „Quittung“ für ihr jahrelanges Versagen! Sie haben unsere Wahlentscheidung zu respektieren und mit dem gewählten Stadtoberhaupt zu kooperieren. Wenn Sie dazu nicht in der Lage sind (so stellt es sich dar), dann machen Sie bitte umgehend den Weg frei für eine SVV-Neuwahl. Die oben genannten Probleme aus der Zeit des SPD-Bürgermeisters und seines Vorgängers sind äußerst virulent, z. B. der gravierende Mangel an Kita- und Schulplätzen. Die Lage wird sich nunmehr durch Corona-bedingt massive Steuermindereinnahmen drastisch verschärfen. Was haben wir stattdessen? Wir haben ein teures, neues, aber viel zu kleines Rathaus, ein neues Dorfgemeinschaftshaus für 2,6 Mio. € in Kablow, mit unseren Steuergeldern erbaut, usw. usw.. Das hat der SPD-Bürgermeister Dr. Franzke mit tatkräftiger Unterstützung Ihres Vorgänger- Stadtrates wirklich super "hingekriegt". Wir Einwohner wollten gerade deswegen keinen weiteren SPD- oder CDU- oder Linkspartei- Bürgermeister. Deshalb wurde Herr Ennulatt von den Wahlberechtigten mit einer "satten" 70 %- Mehrheit gewählt und eben nicht der SPD- Genosse Hanke. Meine Fragen an alle diejenigen, die dem Stadtrat seit Jahren angehören, lauten: Schämen Sie sich eigentlich gar nicht angesichts der vielen zentralen Probleme der Stadt, die Sie dem von uns gewählten Bürgermeister aus der Zeit Ihres SPD-Bürgermeisters und seines Vorgängers aufgeladen haben? Weshalb torpedieren Sie trotzdem die Arbeit des Bürgermeisters, wo immer es geht, mit welchen "an den Haaren" herbeigezogenen Gründen auch immer? Meine Bitte an die SVV-Vorsitzende lautet: Unterbinden Sie zukünftig unverzüglich solche persönlich diffamierenden und polemischen Äußerungen, wie sie der Stadtverordnete Meinert heute getätigt hat. Derartige Äußerungen sind absolut untragbar und gehören sich grundsätzlich nicht in einem solchen Gremium. Herr Meinert hat sich gefälligst für seine Verbal-Entgleisung öffentlich zu entschuldigen, und zwar unverzüglich! Sehr enttäuscht von Ihnen grüßt Sie Wolfgang Almus OT Zernsdorf __________________________________ Sehr geehrter Herr Stiller, selbstverständlich dürfen Sie meinen Beschwerdebrief auf Ihrer Website veröffentlichen. Es ist ein "offener" Beschwerdebrief. Inzwischen sind wir wegen der Arroganz und Ignoranz der "Altpartei-Stadtverordneten" eigentlich nur noch zornig. Diese Mandatsträger werden ihre Diffamierungen (auch Ihrer Fraktion) und das Mobbing gegen den Bürgermeister fortsetzen, und zwar ungeachtet der Schäden, die sie dadurch der Stadt und ihren Bürgern zufügen. Die AfD wird sich "ins Fäustchen lachen". Ehe wir uns nun mühselig in das Kommunalverfassungsgesetz (ohne Kenntnis des einschlägigen Kommentars dazu) einlesen: Gibt es Möglichkeiten, durch eine Art "Volksbegehren" der Königs Wusterhausener Wahlberechtigten o. ä. die Auflösung der derzeitigen SVV und Neuwahlen zu erzwingen? Wenn "nein": Sollte man vielleicht der SVV durch eine online- oder besser noch direkte Unterschriftssammlung ein Meinungsbild der Bevölkerung vorlegen, was sie von der Verhaltensweise der SVV-Mehrheit hält? Wir kennen viele, die unsere Auffassung teilen, aber leider nur schweigend den Kopf schütteln. Mit freundlichen Grüßen Gesine und Wolfgang Almus

Leserbrief zu: MAZ „Noch nicht das letzte Wort“,

vom 24.06.2020

Alle Mitglieder verpflichteten sich anlässlich der konstituierenden Sitzung der neu gewählten SVV am 26. Juni 2019 mit der Annahme ihres Mandats: „… dass ich meine Pflichten zum Wohle der Stadt Königs Wusterhausen erfüllen werde. Ich werde das Grundgesetz und die Verfassung des Landes Brandenburg und die Gesetze beachten und meine Aufgaben nach bestem Wissen und Gewissen wahrnehmen.“ Dazu gehört die Beachtung der Kommunalverfassung Brandenburgs, die Haushalts- und Finanzordnung, das Bau- und Vergaberecht, Satzungen, Richtlinien (z.B. Sportförderung) u.a. Vorgaben. Mit dem Einbringen des Änderungsantrages zum Haushaltsplan 2020 über 300.000€ als Investitionszuschuss für den Kunstrasenplatz des Sportvereins Eintracht als Ersatz für dessen Eigenanteil zu einem Landesförderprogramm für Sport, welches Ende 2019 auslief, haben die antragstellenden Fraktionen SPD und B90/Grüne wider besseres Wissen gegen ihre Mandatsverpflichtungen verstoßen. Die daraus folgende Verpflichtung des Bürgermeisters zur Beanstandung dieses mehrheitlich gefassten Antrags wurde von einem Teil der Befürworter einschließlich der Folgen der Beanstandung absichtlich einkalkuliert. Der 3-maligen Aufforderung, den Änderungsantrag „Kunstrasenplatz“ zurück zu nehmen, wurde nicht gefolgt. Das hat sich bis heute nicht geändert. Dieses Fehlprojekt „Kunstrasenplatz“ wird weiterhin zur Verschärfung der Spannungen in der SVV benutzt. Die Behauptung, dass die Kommunalaufsicht LDS (KA) die Stadtverwaltung zwingend zur Änderung der vorgelegten Haushaltssatzung 2020 veranlassen kann, ist falsch. Warum? 1. Die KA hat im öffentlichen Interesse sicher zu stellen, dass die Verwaltung der Gemeinden im Einklang mit den Gesetzen erfolgt. Sie ist Rechtsaufsicht, aber kein Teil der Judikative und übt keine richterliche Gewalt aus. 2. Die KA unterließ es, von ihrem Beanstandungsrecht, dem Aufhebungsrecht oder dem Anordnungsrecht Gebrauch zu machen. Der Aufforderung des Bürgermeisters an die KA, eine Streitentscheidung zur Beanstandung zu treffen, wurde ignoriert. 3. Die Anwendung dieser Rechte der KA hätte den Klageweg für die Stadtverwaltung zur Klärung der Beanstandungsgründe eröffnet. Das Ausweichen auf Formfragen zur Behandlung von Beanstandungen, im Zusammenhang mit anderen Rechtsstreiten, behindert die abschließende Klärung des Stadthaushaltes 2020 als bestätigter Haushalt bis heute. Diese Auseinandersetzung war von Anfang an darauf gerichtet, die erfolgreiche Verwaltungsarbeit der gesamten Mitarbeiter der Stadt KW unter der Führung des Leitungsteams Ennullat, Klaus, Böhm, Schulz und von Schrötter zu torpedieren. Seit der BM- Wahl 2017 ist es das Ziel eines Teils der SVV- Mitglieder unter der Führung der SPD, die Fortführung des Verwaltungsstils nach altem Muster mit internen, parteiprogrammatischen und unkontrollierbaren Ergebnissen fort zu setzen. Die Abwahlinszenierungen von SPD, Linke, CDU und ihren Mitmachern gegen den Bürgermeister müssen beendet werden. Ennullat ist der richtige Bürgermeister. Die erfolgreiche Verwaltungsarbeit der letzten 3 Jahre muss fortgesetzt werden. Wer sollte Bürgermeister Ennullat auch ablösen? Lazarus, Reimann, Ludwig, Schröter, Dorst? Unvorstellbar! Für mich jedenfalls! Raimund Tomczak, Mitglied der SVV KW KW, 29.06.2020

Pressemitteilung der FWKW Fraktion

14. November 2020 Haushaltsstreit 2.0 Der Kämmerer der Stadt Königs Wusterhausen Axel Böhm hat diese Woche in allen vier Fachausschüssen den Entwurf des Haushaltplanes 2021 vorgestellt und detailliert erläutert. Stadtverordnete und Sachkundige Einwohner hatten die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Aus Sicht von FWKW haben verschiedene Fraktionen davon aber nur begrenzt Gebrauch gemacht. Vielfach waren die Gespräche untereinander oder das private Handy in den Sitzungen wichtiger. Bei vier Fraktionen (SPD, CDU, Wir für KW und Die Linke) war von Anfang an eine Blockadehaltung offensichtlich. Egal was Herr Böhm auch erläuterte, es wurde belächelt oder in Frage gestellt. Für die einen waren es beispielsweise zu hohe Kredite zur Umsetzung von dringend notwendigen Baumaßnahmen und für die anderen waren die Einnahmen zu niedrig geplant. Allen anderen Personen im Raum wurde sehr deutlich klar, dass auch für die Stadt Königs Wusterhausen die fetten Jahre nicht nur vorbei sind, sondern auch der wirtschaftliche Einbruch der Corona-Pandemie nicht an uns vorbei ziehen wird. Auch ein Kämmerer kann nur das Geld planen, was er einnimmt. Die Vertreter der Blockade-Fraktionen machten selbst keine Vorschläge, sondern äußerten nur pauschale und oftmals nicht sachgerechte Kritik. Es schien, als würden sie schon längst keine Verantwortung mehr für unsere Stadt wahrnehmen wollen. Damit erhält der Haushaltsstreit eine neue Eskalationsstufe. Der Haushaltsplan 2021 wurde dann auch ohne Begründungen in allen vier Ausschüssen mehrheitlich abgelehnt. Die Stadt Königs Wusterhausen steuert 2021 erneut einer haushaltslosen Zeit zu. Schon diese Woche hat sich die Feuerwehr der Stadt Königs Wusterhausen mit einem Offenen Brief an die Stadtverordneten gewandt und dringend um Zustimmung zum Entwurf des Haushaltplanes 2021 gebeten. Sehr deutlich wurde an die politische Verantwortung der kommunalen Entscheidungsträger hingewiesen. Wir werden unserer Verantwortung gerecht. Die Mitglieder von FWKW haben dem Entwurf des Haushaltsplanes 2021 zugestimmt und bedanken sich bei der Verwaltung für die Erstellung des Zahlenwerks in den letzten Monaten. Uns ist bewusst, wie schwierig dies in Corona- Zeiten war und wie viel Arbeit in dem Entwurf steckt. Das geringschätzige Verhalten einiger Stadtverordneter entsetzt uns und wir distanzieren uns davon. Wir fordern diese Fraktionen erneut auf, die grundsätzliche Blockadehaltung gegen alles, was aus dem Rathaus kommt, endlich aufzugeben. Sie haben sich bei Amtsantritt verpflichtet, zum Wohle der Stadt Königs Wusterhausen zu handeln. Dann machen Sie das bitte auch! Thomas Stiller (Vorsitzender) Raimund Tomczak (Stellvertreter) Steffen Clasen Katharina Ennullat

Pressemitteilung

06. Dezember 2020

FWKW Fraktion ist bestürzt über den

Abwahlantrag des Königs

Wusterhausener Bürgermeisters Swen

Ennullat

Mit Bestürzung hat die Fraktion FWKW den nächsten Schritt der Demontage des Bürgermeisters der Stadt Königs Wusterhausen, Swen Ennullat, vernommen. Vorausgegangen war eine Videokonferenz am 04.12.2020, in der die Fraktionen SPD, CDU, Grüne, die Linke, Wir für KW sowie die fraktionslosen Stadtverordneten Marx und Lummitzsch über einen Antrag auf Abwahl des Bürgermeisters informierten, den 25 von 37 Stadtverordnete wenige Minuten zuvor gestellt haben. Nach dem Aufdecken des gemeinsamen Plans mit der Kommunalaufsicht im August 2019 und dem im Geheimen vorbereiteten Verbot der Führung der Amtsgeschäfte im Juni 2020 ist dies nun der dritte Versuch, den demokratisch gewählten Bürgermeister Swen Ennullat abzusetzen. „Die Vorwürfe gegen Herrn Ennullat sind haltlos. Wir sind tief erschüttert. Seit anderthalb Jahren haben wir geahnt, dass so ein Vorgang eingeleitet wird durch die Einheitsfront.“ so der Fraktionsvorsitzende FWKW Thomas Stiller gegenüber dem RBB Fernsehen am Freitagabend. So befürwortet er eine Sonder- Stadtverordnetenversammlung noch vor Weihnachten, um über diesen Vorgang mit den anderen Fraktionen zu sprechen. „Die Versuche der Stadtverordneten der Fraktionen SPD, CDU, Grüne, Linke und Wir für KW den Bürgermeister seit der vergangenen Kommunalwahl im Mai 2019 zu demontieren, behindern eine Politik im Sinne der Bürgerinnen und Bürger von Königs Wusterhausen“ sagt Raimund Tomczak, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, und fordert die Rückkehr zu sachlicher Themenpolitik. FWKW fordert die einreichenden Fraktionen des Abwahlantrags auf, ihre eigenen politischen Interessen nicht über das Wohl der Stadt Königs Wusterhausen zu stellen und den Antrag zurückzuziehen. Thomas Stiller (FWKW) Raimund Tomczak Steffen Clasen (FWKW) Katharina Ennullat (FWKW)

Pressemitteilung

der Fraktion FWKW - Freie Unabhängige Wählergemeinschaft Königs Wusterhausen 11. April 2021 Sandstraßenausbau - FWKW schlägt Senkung der Erschließungsbeiträge in Königs Wusterhausen vor Die Fraktion FWKW hat eine Beschlussvorlage eingebracht, die eine Anpassung des Beitrages an den Erschießungsmaßnahmen einer kommunalen Straße vorsieht. Dafür ist eine Änderung der Erschließungsbeitragssatzung der Stadt Königs Wusterhausen aus dem Jahre 2012 notwendig. Zukünftig sollen nach Vorstellung von FWKW die Grundstückseigentümer statt wie bisher mit 90% nur noch mit 50% an den erstmaligen Erschließungskosten beteiligt werden. Dies ist nicht nur wegen den erheblichen Kostensteigungen im Baugewerbe geboten. Mit der zukünftigen Kostenverteilung, je eine Hälfte auf Stadt und Anlieger, soll – nicht zuletzt wegen der wirtschaftlichen Belastungen der Corona- Krise – eine deutliche Entlastung der Grundstückseigentümer erfolgen. Letztendlich kommen die neu zu errichteten Straßen nicht nur den Anliegern zu Gute. Des Weiteren würde es den Anliegern entgegenkommen, die sich im Rahmen des privat finanzierten Straßenbaus nicht einigen konnten. FWKW hatte schon 2019 auf diese Problemlagen hingewiesen. Aufgrund der aktuellen Situation ist aus Sicht der Fraktion sogar eine rückwirkende Änderung der Satzung zum 01.01.2020 möglich, damit auch die aktuellen Baumaßnahmen unter diese neue Regelung fallen könnten. Die Beschlussvorlage wird nun in den Fachausschüssen diskutiert. FWKW hofft auf eine breite Zustimmung in der Stadtverordnetenversammlung. Thomas Stiller Raimund Tomczak Steffen Clasen Katharina Ennullat

Nachfrage zur Frage an die Bürgermeisterin zur

SVV am 04.10.2022

Sehr geehrte Frau Hirschfeld, zur SVV am 04.10.2022 erfragte ich den Stand zur Entwicklung des ehemaligen Kasernengeländes Niederlehme aufgrund einer Nachfrage bei der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, wann die Vermarktung der Flächen erfolgt. Frau Wiezorek verwies zur Antwort an Sie. Ihre Antwort steht auch nach einem Monat aus. AGV bitte ich um förmliche Aufnahme als „Anfrage“. Nochmal zur Erinnerung: Mit der gemeinsamen Vermarktung der Flächen des Kasernengeländes wurde die Verwaltung am 22.03.2021 durch Beschluss der SVV (61-20-282) beauftragt. Dieser Beschluss wurde nicht von der Bürgermeisterin beanstandet und ist von ihr umzusetzen. Von der BIMA habe ich auf schriftliche Nachfrage jedoch erfahren, dass bereits am 21.06.2021 (also auch vor anderthalb Jahren!) ein Entwurf eines Nachtrages zum städtebaulichen Vertrag an die Stadtverwaltung Königs Wusterhausen gesandt wurde. Leider lag bis zum 20.09.2022 noch kein unterzeichnetes Exemplar des Nachtrages bei der BIMA vor. 1. Wurde der Nachtrag mittlerweile bearbeitet? Wann beginnt die Vermarktung? 2. Wenn der Nachtrag nicht bearbeitet wurde: Was sind die Gründe dafür? Wer ist in der Verwaltung verantwortlich, dass der Willen der Stadtverordneten nicht umgesetzt wird? 3. Wann wird die Stadt das zwingend erforderliche Schriftstück zum Teilflächenverkauf des Kasernengeländes der BIMA übersenden, damit die Entwicklungen des schon vor Jahren beschlossenen B-Plans endlich vorankommen. Der Auftrag der Bürger*innen Niederlehmes zu diesem Schandfleck sind klar formuliert. Ich beabsichtige - wegen diverser Anfragen - auf der Sitzung des nächsten Ortsbeirates Niederlehme öffentlich zu diesem Thema zu informieren. Vielen Dank. Mit freundlichen Grüßen Katharina Ennullat Ortsvorsteherin Niederlehme _______________________________

Betreff: Haushaltssatzung 2023

Sehr geehrter Herr Sowada, lt. § 67 IV Kommunalverfassung des Landes Brandenburg "soll die von der Gemeindevertretung beschlossene Haushaltssatzung der Kommunalaufsicht spätestens einen Monat vor Beginn des neuen Haushaltsjahres vorgelegt werden." Dies hieße jedoch, dass die SVV der Stadt Königs Wusterhausen (inklusive der Beteiligung der Ortsbeiräte z.B. bei Investitionsvorhaben) noch im November 2022 über die Haushaltssatzung 2023 entscheiden müsste. Dies kann ich aber bei den Themen im aktuellen Sitzungszyklus nicht erkennen. Der Auftrag des Gesetzgebers mit der "Soll- Vorschrift" ist klar. Was sind also die Gründe, dass uns als Stadtverordnete bislang der Entwurf der Haushaltssatzung 2023 nicht vorgelegt und erläutert wurde? Die Inhalte der Email des Kämmerer vom 17.10.2022 sind für mich nicht ausreichend bzw. schlüssig. So dürften "Produktverantwortliche" doch mittlerweile feststehen und statistische Daten zu Inflation und Energiepreisentwicklungen hätten Sie uns in verschiedenen Szenarien darstellen können. Dass "Planungszahlen zur Kreisumlage" fehlen sollen, nehme ich gern in den Kreistag mit, oder warten Sie das Urteil zur Kreisumlage der Gemeinde Eichwalde Ende des Monats ab? In der Vergangenheit wurden die ehrenamtlich tätigen kommunalen Vertreter*innen jedenfalls besser eingebunden und informiert; auch mit Zwischenständen der Planung. Ich möchte nicht unter besonderem "zeitlichen Druck" über den Etat und die Schwerpunkte der Stadt entscheiden müssen. Hier werden Sie sicherlich zustimmen. Teilen Sie mir bitte daher verbindlich den weiteren Zeitplan schriftlich mit sowie ob die Kommunalaufsicht diesem zugestimmt hat. Einer Zusendung des aktuellen Entwurfs - schließlich ist schon Mitte November und das neue Haushaltsjahr beginnt in sieben Wochen - sehe ich ebenfalls entgegen. Als letzte Frage: Wann rechnen Sie mit einer wirksamen Haushaltssatzung für das Jahr 2023? Vielen Dank. Mit freundlichen Grüßen Katharina Ennullat Stadtverordnete FWKW ________________________

Anfrage Feuerwehr KW

Liebes AGV Team, anbei meine Anfrage an die Verwaltung, zur Beantwortung im Ordnungsausschuss am 10.11.2022 und zur SVV vom 28.11.2022 Beschaffung von Spezialtechnik, Fahrzeuge der Feuerwehr Die Rahmenbedingungen der Ausstattung der öffentlichen Feuerwehr KW sind im Gefahrenabwehrbedarfsplan der Stadt Königs Wusterhausen geregelt. Dies gilt auch für die Beschaffung der notwendigen Einsatzfahrzeuge sowie unter Berücksichtigung aktueller Entwicklungen. In der Regel wird jedes Sonderfahrzeug in Abstimmung mit der jeweiligen Wehr gesondert aufgebaut. In den Medien wird nunmehr zu diesem Thema kommuniziert, dass sich Lieferengpässe und Kapazitätsprobleme auch bei dieser Spezialtechnik durchschlagen. Feuerwehrorganisationen/- verbände schlagen Alarm und sprechen von Warte-/Lieferzeiten von bis zu sieben Jahren: Anfrage an die Verwaltung: - Bitte teilen Sie die aktuelle Einschätzung der Verwaltung und der Stadtwehrführung zu dieser Thematik verbindlich mit. - Wurde die Ausschreibungspraxis der Stadt entsprechend angepasst? Also auch Fahrzeuge für die kommenden Jahre schon jetzt bestellt? - Ist der Haushaltsplan entsprechend angepasst worden? - Von wie vielen Fahrzeugen der Feuerwehr (nach Typ und Kosten) sprechen wir hier, wenn wir tatsächlich alle Fahrzeuge der kommenden sieben Jahre in 2023 bestellen müssten? Vielen Dank. Mit freundlichen Grüßen Katharina Ennullat Stadtverordnete FWKW _________________________

Anfrage zum Feuerwehrgerätehaus Wernsdorf

Liebes AGV Team, anbei meine Anfrage an die Verwaltung, spätestens zur Beantwortung zur SVV vom 28.11.2022. Mit der als Dringlichkeitsantrag bezeichneten Beschlussvorlage 10-21-111 wurde am 31.05.2021 von der Stadtverordnetenversammlung die Bürgermeisterin "zeitnah" beauftragt, für das Feuerwehrgerätehaus Wernsdorf "Container zu beschaffen", die die "notwendigen Anforderungen an die Dienstfähigkeit" sicherstellen. Der Beschluss wurde nicht beanstandet und war daher umzusetzen. Augenscheinlich wurden in den vergangenen anderthalb Jahren aber keine Container "beschafft", der Beschluss der Stadtverordnetenversammlung durch die Bürgermeisterin in diesem sensiblen Bereich der öffentlichen Daseinsvorsorge und Gefahrenabwehr also nicht umgesetzt. In der Vergangenheit wurde von einigen Fraktionen das Nichtumsetzen von Beschlüssen als Dienstpflichtverletzung des Amtsträgers bewertet. Meine Fragen: - Warum sind Container noch nicht beschafft? - Welchen Bemühungen wurden von der Bürgermeisterin in dieser Sache unternommen? - Wie ist der aktuelle Stand? - Entspricht das Feuerwehrgerätehaus Wernsdorf aktuell den Unfallverhüttungsvorschriften? sowie - Ist der Bauantrag für das neue Feuerwehrgerätehaus Wernsdorf mittlerweile gestellt? Es besteht erheblicher Zeitverzug. - Wann ist Baubeginn und Fertigstellung des neuen Feuerwehrgerätehauses Wernsdorf? Mit freundlichen Grüßen Katharina Ennullat Stadtverordnete FWKW _________________________